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Meissen
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Meißen, die heimliche Hauptstadt Sachsens

 

Malerisch an der Elbe gelegen, ziehen sich die Bauten der Altstadt galerieartig die Hänge hinauf und passen sich harmonisch in die Landschaft ein. Blickfang ist der überragende Burgberg mit Albrechtsburg und Dom.

 

Hier nahm die Geschichte Sachsens Ihren Anfang, denn auf diesem Berg legte der deutsche König Heinrich I. nach Unterwerfung der Slawen 929 ein befestigtes Militärlager an. Daraus entwickelte sich de Burg Meißen als Militär- und Verwaltungszentrum der um 965 gebildeten Marktgrafenschaft Meißen. 968 wurde der Burgberg außerdem noch Zentrum des in diesem Jahr gestifteten Bistums Meißen.

 

An diesen Ausgangspunkt sächsischer Geschichte knüpfte man nach der politischen Wende wieder an, indem am 3. Oktober 1990 der heutige Freistaat Sachsen auf der Albrechtsburg mit einem Festakt neu begründet wurde.

 

Auf dem Burgberg wurde zwischen 1260 und 1470 der gotische Dom als Kathedralkirche des Bistums Meißen und zwischen 1471 und 1525 die spätgotische Albrechtsburg als repräsentativer Verwaltungsbau und Wohnsitz der Wettiner errichtet. Am Fuße des Burgberges entwickelte sich ab etwa 1150 die Stadt Meißen, welche vor allem durch das Tuchmacher-Handwerk zwischen 1470 und 1620 ihre wirtschaftliche Blüte erreichte. Dementsprechend wird die Meißener Altstadt auch heute noch durch Bauwerke der Spätgotik und der Renaissance geprägt.

 

Dieses mittelalterliche Flair blieb uns durch glückliche Umstände bis heute unverfälscht erhalten, denn 1500 verlegten die Wettiner ihre Residenz nach Dresden, so dass Impulse „von oben“ zur Modernisierung von Stadt und Albrechtsburg ausblieben. Der Dom verlor durch die Reformation seine Funktion als Kathedralkirche und verblieb deshalb ebenfalls im ursprünglichen Zustand. Durch den Dreißigjährigen Krieg sank die verarmte Stadt das Niveau eines Provinzortes herab, dessen Bürger keine Mittel zur Finanzierung größerer Umbauten aufbringen konnten. Durch den 2. Weltkrieg entstanden keine nennenswerten Schäden, und die DDR-Zeit überdauerten die historischen Bauwerke ohne Modernisierung, weil ebenfalls keine finanziellen Mittel zur Verfügung standen.

 

So können wir heute auf dem Burgberg Bauwerke mittelalterlicher Repräsentation erleben, die in ihrer ursprünglichen Form die Zeiten überdauert haben und baugeschichtlich bemerkenswert sind, denn die Albrechtsburg ist der bedeutendste spätgotische Profanbau Deutschlands und gilt als der erste Schlossbau in Deutschland; im Meißener Dom haben wir den stilreinsten gotischen Dom Deutschlands vor uns.

 

In der Altstadt hingegen umgibt uns das intime und von bescheidenem Wohlstand geprägte Flair einer mittelalterlichen Handwerkerstadt. Der Meißner Wein, welcher in den Weingaststätten, vor allem aber in den zahlreichen mittelalterlichen Weinkellern ausgeschenkt wird, tut ein Übriges, damit sich der Besucher in unserer Stadt heimisch fühlen kann.

Bilder aus dem Festbuch 1929

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